Am 12. August 2020 wurde Ingrid Gerth von Sozialminister Manfred Lucha im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Staufermedaille verliehen:
Eine Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für Personen, die sich in besonderer Weise über das eigene berufliche Engagement hinaus für gesellschaftliche und bürgerschaftliche Projekte einsetzen.
Mit der Gründung der Beginenstiftung 2003 in Tübingen hat Ingrid den Start für eine Reihe von Wohnhäusern gelegt, die heute und in Zukunft fest in Frauenhand sind, da sie aufgrund ihrer Rechtsform nicht mehr in den freien Wohnungsmarkt zurückgeführt werden können.
In diesen Häusern können Frauen so leben, als gehörten sie ihnen, obwohl sie ja Eigentum einer gemeinnützigen GmbH seien. Darauf ist Ingrid Gerth besonders stolz und das zu Recht.
Im April 2013 konnte nach einer langen Umbauzeit das erste von den Bewohnerinnen selbst finanzierte Beginenhaus in der Mauerstraße in Tübingen bezogen werden. Hier hat die auch die Beginenstiftung ihren Büroraum.
Ingrid Gerth wohnt auch im Beginenhaus und hält dort den monatlichen WohnTisch ab, eine Veranstaltung, die interessierte Frauen über neue Frauenwohnprojekte in Tübingen informiert.
Zur Zeit unterstützt sie mit ihrem profunden Wissen eine weitere Initiativgruppe von Frauen, die in Tübingen ein zweites Beginenhaus gründen möchten.
Die Nachfrage ist groß und zeigt, dass Ingrid Gerth mit ihrem Engagement auf ein existierendes Bedürfnis von Frauen nach Gemeinschaft und sicherem Wohnraum antwortet, wir wünschen Ihr dafür weiterhin viel Kraft!
Vorstandsfrau Christine Kühnel